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Hintergrund-Wissen

Natürlich, davon ist auszugehen, denn 99,99 % aller Menschen haben einen Rücken. Die, die keinen haben, haben vermutlich auch nicht so viel Freude am Leben. 🙂
Gemeint ist natürlich die Aussage: "Ich habe Rückenschmerzen", eine der häufigsten Beschwerden, mit denen Menschen in die Arztpraxis kommen.

So hatte ich neulich tatsächlich selbst auch mal starke Rückenschmerzen, die mich dazu bewegten, mich etwas weniger und ruhiger als sonst zu bewegen. So hatte ich -  passend zu meinen Bewegungseinschränkungen - das Vergnügen, ein Test-Exemplar von von Dr. Dietrich Grönemeyers

Mein großes Rückenbuch: Wie Sie Ihren Schmerz besiegen

zu lesen zu bekommen (weitere Details zum Buch findest Du unten unter dem Artikel).

...weiterlesen "Hast Du “Rücken”? Damit hilfst Du Dir selbst"

Reisen

Als ich noch angestellt war, verbrachte ich meinen Urlaub über viele Jahre damit,  die Welt zu bereisen. Meist reiste ich an schöne, warme und möglichst exotische Plätzchen auf dieser Welt. Denn für Wintermuffel wie mich gibt es viele Orte, an denen es deutlich wärmer und heller ist als bei uns zur dunkel-kalt-matschigen Jahreszeit.

Auf jeder dieser Reisen habe ich viel gesehen: Landschaften, Wasserfälle, Traum-strände, Vulkane, antike Bauwerke, Tempel oder andere Sehenswürdigkeiten. Ich habe fast überall ziemlich lecker gegessen, und zugegebenermaßen auch einiges getrunken. Ich bin abgetaucht in die Stille und Faszination der Unterwasserwelt, Auge in Auge mit Schildkröten, Anemonen-Clownfischen ("Nemo") und Nacktschnecken. Auch habe ich viele Menschen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Hautfarben getroffen. Natürlich war insgesamt - sowohl bzgl. der Menschen als auch bzgl. einiger Situationen - einiges Unvorhergesehenes, Schräges oder auch nicht so Angenehmes dabei. Das meiste aber war unvergesslich und hat mich wahnsinnig bereichert.

Der schönste Moment

Wenn ich benennen sollte, was für mich die schönsten Momente waren, täte ich mir schwer mich zu entscheiden: Die Stille unter Wasser beim Tauchen, vor allem die sediment-bedeckte Schönheit der Cenotes (Süßwasserhöhlen) in Mexiko. Die Anmut eines (fast) frei laufenden Elefanten, der mit seinem Jungen den Fluss durchquerte. Das Spiel der Naturgewalten diverser Vulkan-Inseln. Der Sonnenaufgang auf dem Piton des Neiges (3.070 m), dem höchste Gipfel von La Réunion nach einem nächtlichen Aufstieg. Der junge Singhalese, der am Südzipfel Sri Lankas in der Strandbar gearbeitet hat (und von dem bisschen Kohle noch seine Mutter finanzierte). Wenn er mal gerade etwas Zeit hatte, machte er einen Feuertanz - für sich selbst, nicht für die Touristen...

Was ich - im Rückblick - sagen würde, was diese Erinnerungen verbindet, ist, dass es sich für mich um die Momente der größten Verbundenheit handelt: Die Momente, wo ich eins war, mit der Natur, mit anderen Menschen oder mit dem größeren, das mich dann umgab. Ganz besonders: mit dem Frieden mit mir selbst und dem Gefühl, am richtigen Fleck zu sein, angekommen zu sein.

Ankommen & suchen

So schön all diese Reisen auch waren: Erst viel später ist mir klar geworden, dass ich doch immer "nur" den Sinn des Lebens und Frieden mit mir selbst gesucht habe. Ge-SUCHT im Sinne des Wortes. Denn diese Suche ähnelte schon fast einer Flucht. Von dieser - fluchtartigen - Sucht befreit haben mich vor allem verschiedene Kurse und Fortbildungen. Böse Zungen würde sie unter der Rubrik "Selbstfindungs-kurse" zusammenfassen.

Wie dem auch sei, mir haben diese ganzen Veranstaltungen geholfen, dieses unbewußte "Etwas" in mein Bewußtsein zu holen, nach dem ich die ganzen Jahre in der ganzen Welt gesucht hatte. So konnte ich ihm ein Gefühl, einen Ausdruck - verbal wie nonverbal - zuordnen und langsam aber sicher mit der Manifestation beginnen. Dadurch habe ich mich selbst besser kennen gelernt und kann so meine Bedürfnisse, Wünsche und Visionen besser zum Ausdruck bringen.

Diese kleine, nachfolgende Geschichte

...ist dafür für mich symbolhaft und erklärt, noch präziser, was ich meine:

"Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dazu wären. So entschieden sich die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie erst finden würden, sobald sie reif genug wären.

Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber sie erkannten schnell, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde. Dadurch wäre die Weisheit auf der Bergspitze nicht sicher genug versteckt.
Dann schlug ein anderer vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle des Meeres zu verbergen. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.

Dann meldete sich der weiseste aller Götter zu Wort: „Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird erst dort danach suchen, sobald er reif genug ist. Und das ist er dann, wenn er den Weg in sein Inneres geht.“  Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst."

(aus der Sufi-Tradition, gefunden u. a. auf www.zeitzuleben.de)

Ich wünsche Dir von Herzen gutes Gelingen bei der Suche. Hab eine gute Reise auf Deinem Weg, egal ob mit mir auf dem GEH HEIM-Weg oder woanders.

GEH HEIM - komm bei Dir an!

Deine Christina Bolte

Wie es zum Namen kam...

Für mich als gebürtige Norddeutsche war es schon immer sehr faszinierend zu sehen bzw. zu hören, wie einfach & mit wie wenigen Worten und dennoch treffend man im alpen-ländischen Sprachraum Dinge ausdrücken kann, für die man im Hochdeutschen einen halben Satz oder mehr benötigt.

Eines dieser Dinge ist die Formulierung "Geh hoam", von der ich zum ersten Mal vor etlichen Jahren auf einer Kabarett-Vorstellung von Bruno Jonas hörte. Wer Bruno Jonas kennt, weiss, dass er nicht nur den bayrischen Sprachgebrauch beherrscht. Wie es dem Wesen von Kabarett nun mal entspricht, war das ganze auch recht humorvoll. Dabei gab er  jemandem, der gerade etwas neben sich steht oder seine Mitte verloren hat, bayrisch-liebevoll-direkt den Tipp: "Woast' was, geh hoam" (auf hochdeutsch: "Weißt Du was, geh heim").

Wie das nun mal so ist im Leben, geriet diese Begebenheit im Laufe der Zeit wieder in den Hintergrund. Bis ich meinen jetzigen Lebensgefährten kennenlernte, der in den Bergen im Salzburger Land aufgewachsen war. Auch dort bedenkt man jemandem, der gerade etwas "neben der Spur" ist, mit dem Wunsch: "Geh heim".

Und so wünsche ich Dir vor allem in Zeiten, in denen es besonders hektisch zugeht: "Geh hoam (oder auf hochdeutsch: geh' heim), finde Dich selbst!"

Gerne unterstütze ich Dich dabei, denn erfahrungsgemäß sieht man in solchen Situationen gerne mal den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Ein Anruf genügt - Du erreichst mich unter: 089-52 38 93 02 oder 0151-50 74 15 79.

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In Teil 1 des Beitrags erkläre ich, was Spagyrik überhaupt ist. HIER kannst Du ihn nachlesen.

Warum ist die Spagyrik auch heute noch relevant?

Interessanter ist denke ich die Frage, warum so ein "altes" Herstellungs- und Therapie-Verfahren auch heute noch von Bedeutung ist.

Nun, wir leben heute in einer sehr turbulenten Zeit, in der auf vielen Ebenen  zahlreiche Veränderungen geschehen: ...weiterlesen "Warum ist Spagyrik heute noch relevant?"

Diesen Beitrag hielt ich am 13.03.2017 in freier Rede, so oder so ähnlich, im Toastmasters Club Speakers Corner in München:

Wer von Euch hat schon mal von den "Wünschen an das Universum" gehört? Oder sie sogar auch schon mal ausprobiert?

Ich hab das früher immer für einen großen Quatsch gehalten – bis ich bei Hape Kerkeling in seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ davon gelesen habe, wie er sich auf seinem Jakobsweg immer Einkehr-möglichkeiten gewünscht hat.

Deswegen dachte ich mir auf meinem eigenen Jakobsweg: „Super Sache, das muss ich auch mal ausprobieren. Schaden kann es ja eh nicht – im schlimmsten Fall passiert halt – nichts.“

Soll ich Euch was sagen? Es funktioniert!

An einem bewölkten Tag, wo es stundenlang bei Gegenwind durch die Weizenfelder ging, sagte ich mehr aus Spaß zu meinem Wegbegleiter: „Du, ich brauch mal 'ne Pause. Es wäre doch schön, wenn wir jetzt dann zum Picknicken eine Bank in der Sonne fänden.“
Er: „Hmm, so wie das hier aussieht – glaube ich nicht, dass wir eine finden. Lass uns doch noch ein bisschen weiterfahren.“

Ca. 10 Minuten später waren wir beide ziemlich perplex, als hinter einem Gehöft, das wir schon aus der Ferne gesehen hatten, ein ganzes Dorf samt Bank auf dem Dorfplatz auftauchte, wo wir tatsächlich ein Picknick machten.

Nun kann man sicher einwenden: Einmal kann das Zufall sein.
Aber ich hatte noch mehrere Erlebnisse dieser Art.

Nachdem ich in Santiago ankam, fuhr ich noch für einen Tag nach Finisterre. In meinem Reiseführer stand, dass das für Pilger zum Programm gehöre, also machte ich das.
Finisterre heißt übersetzt „Ende der Welt“. Tatsächlich ist es ein kleiner Fischerort am westlichen Zipfel von Galicien gelegen. Nach dem Ort geht es nur noch 4 km zu einem Kap. Dort liegt auf einer Art Klippe ein Leuchtturm – das Ende der Welt und des Jakobsweges.
Davon hatte ich in meinem Reiseführer auch schon Bilder gesehen, so hatte ich eine Vorstellung, wie es dort aussehen sollte.

Leider war es an dem Tag, an dem ich dort war, sehr neblig. Auf dem Weg zum Kap konnte ich kaum zwei Meter links und rechts der Straße etwas sehen. So saß ich kurz vor meinem Ziel eine Weile auf einem großen Stein – umgeben von Ginsterbüschen und Nebel. Dort wollte ich ein Pilgerritual durchführen. Das symbolische Verbrennen eines alten Kleidungsstückes – in meinem Reiseführer stand, dass das man das als Pilger so macht.
Ich hatte mich für meine Treckinghose entschieden, denn die war durch zwei Wochen quasi ununterbrochenes Tragen nicht nur erstarrt vor Dreck, sondern war von den vielen Rucksackreisen der Jahre davor auch schon ziemlich fadenscheinig geworden.

Während ich so auf dem Stein saß und meiner Hose beim Brennen zusah, hörte ich in der Distanz immer wieder das Nebelhorn des Leuchtturms tröten. Um mich herum immer noch nur Nebel. Ich dachte mir: „Ich wünsche mir Sonnenschein und keinen Nebel mehr, wenn ich vorne an dem Leuchtturm ankomme.“

Leider hatte ich bei meinem Ritual nicht bedacht, dass die Hose einen ziemlich hohen Kunstfaseranteil hatte. Anstatt zu verbrennen, schmolz sie eher zu einem Plastikklumpen zusammen. Als ich das Ritual beendet hatte, entsorgte ich den Plastikhaufen ordnungsgemäß in einem Mülleimer und machte mich auf die letzten paar Hundert Meter auf den Weg zum Leuchtturm. Erst nach einer ganzen Weile fiel mir auf, dass ich auf der anderen Seite der Meeresbucht durch den Nebel ein Stück Ufer und die Sonne blitzen sah. So musste ich plötzlich laut loslachen, denn ich war begeistert, wie schnell doch so Wünsche an das Universum in Erfüllung gehen.

Voller Wehmut, alleine an einem „so wichtigem Ort“ zu sein, dachte ich mir: „Wenn ich schon niemanden habe, der mit mir bis ans (sprich-)wörtliche Ende der Welt geht, möchte ich zumindest beim nächsten Mal, wenn ich den Jakobsweg begehe, mit jemandem zusammen bis zum Ende der Welt gehen. Oder zumindest mit jemanden den Weg zurück ins Leben gehen.“

Ich sagte es, sprach‘s und vergaß es auch schon wieder, weil ich so damit beschäftigt war, den nun nebelfreien Ausblick zu genießen und Pilgerrituale zu absolvieren. Anschließend ging ich zurück in den Ort und verbrachte dort die noch verbleibende Zeit bis zur Abfahrt meines Busses. Der Urlaub war für mich beendet. Abgeschlossen. Terminado.

Wehmütig und traurig setzte ich mich in den vollbesetzten Bus. Wie man das unter Pilgern so macht, begann ich mit meinem Sitznachbarn ein Gespräch: „Wie lange warst Du unterwegs?“ – „Neun Wochen“. „Freust Du Dich, nach Hause zu kommen?“ Er schwieg. Stattdessen machte er ein eher nachdenkliches Gesicht. „Weiß nicht.“
Das darauf folgende Gespräch erstreckte sich über die restlichen 2 Stunden Busfahrt und darüber hinaus – so als ob wir uns schon ewig kennen würden. Darüber hinaus heißt, dass wir mit einigen Unwägbarkeiten für die nächsten 1 ½ Jahre eine Beziehung führten. Die war einerseits sehr intensiv, aber gleichzeitig auch sehr anstrengend und brachte mich oft an den Rand meiner Kraft.

Dennoch – das Universum konnte nichts dafür. Es hatte geliefert, was ich bestellt hatte.

Deswegen: Pass auf, was Du Dir wünscht – sei präzise und klar im Ausdruck – es könnte in Erfüllung gehen. Denn sonst sehen die Lieferungen auf Deine Bestellungen manchmal anders aus, als Du sie Dir vorgestellt hast!

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HoWann immer jemand meine Visitenkarte oder mein Praxisschild, das ich im Fenster hängen habe, genauer anschaut, werde ich gefragt, was eigentlich Spagyrik ist.
Meistens fängt es schon damit an, dass mein Gegenüber wissen möchte, wie man das überhaupt ausspricht oder sich vergewissern möchte, dass er/sie es richtig ausgesprochen hat. Wobei das sicherlich noch am Einfachsten zu beantworten ist:
Es spricht sich Spa [wie die Wellness-Landschaft] - gü - rik.

Und auch wenn es sich für manche Ohren "irgendwie unanständig" anhören mag, hat es nichts Anrüchiges damit auf sich. Denn Spagyrik ist eine naturheilkundliche Therapieform, wenn man so will eine Art Unterkategorie der Pflanzenheilkunde. Manche bezeichnen sie auch als "große Schwester der Homöopathie"¹.

Die Spagyrik ...weiterlesen "Was ist denn eigentlich Spagyrik?"

Sonnenblicke am Starnberger See!
Sonnenblicke am Starnberger See!
Berg-Blicke in weiss-blau
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Waldkapelle am Jakobsweg
Waldkapelle am Jakobsweg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück zu den Pilgertagen

Spiegel-See"
Spiegel-See

 

 

 

 

 

 

 

Denkwürdige Wegbegleiter....

Überall Efeu!
Überall Efeu!

 

Knorrige Bäume begleiten unseren Weg
Knorrige Bäume begleiten unseren Weg

 

 

 

 

 

 

 

 

Traumwetter...

Traumwetter am Ammersee
Traumwetter am Ammersee

 

 

 

Sonnen-Blicke
Sonnen-Blicke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück zu den Pilgertagen

Los ging es in Starnberg
Los ging's in Starnberg
Tief verschneite Bäume
Tief verschneite Bäume
Winterzauber und Stille…
Winterzauber und Stille… Maisinger Schlucht
Fest verwachsen und standfest
Fest verwachsen und standfest
Warm eingepackt
Warm eingepackt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück zu den Pilgertagen

Was ist eigentlich Spagyrik?

Bei der Spagyrik handelt es sich zum einen um eine Weltanschauung und zum anderen auf eine bestimmte Art der Arzneimittelherstellung. Sie geht auf Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), genannt Paracelsus, zurück. Von ihm ist der erstmalige Gebrauch des Begriffes Spagyrik überliefert.

Das Wort Spagyrik kommt aus dem Griechischen: spáein bedeutet „(heraus)ziehen, trennen“ und ageirein „vereinigen, zusammenführen“. Also das Trennen des „Guten“ vom „Schlechten“ und nur das „Gute“ wieder miteinander verbinden.

Vor 500 Jahren...

Das Wort Spagyrik bezeichnet somit die Art der Arzneimittelherstellung (also Pharmazie) und Therapie nach den weltanschaulichen und praktischen Regeln der Alchemie. Die Aufgabe der Alchemie sah Paracelsus nicht – wie weitläufig verbreitet - z. B. in der Herstellung von Gold, sondern in der Herstellung von Arzneimitteln.

Im paracelsischen Sinne betrachtet ist die Alchemie (oder auch Spagyrik) ein jahre-bis jahrzehntelanges Sich-Auseinandersetzen mit der Natur. Das beinhaltet die Kenntnis und das im Einklang leben mit ihren Gesetzen, Details, Prinzipien und Zusammenhängen bzw. Analogien. Eine Lebensaufgabe also.

Im weiteren Sinne des Wortes ist jedoch die Alchemie „die Kunst, des rechten Umgangs mit den Dingen der Natur“. Demnach sind also auch Landwirte, Bäcker, Weber, Winzer oder Köche Alchemisten. Denn sie beschäftigen sich damit, auf sachgerechte und kunstvolle Weise die Dinge der Natur dem Menschen zum Nutzen zu bereiten.
D.h. auch in einem klassischen „Lehrberuf“ kann man zu seiner Meisterschaft gelangen.

Umsetzung im heutigen Alltag

Nun fragt sich eventuell der eine oder andere, was wir mit diesem „Mittelalterlichen Hexenzeug“ nun konkret im Alltag anfangen können. Welche Bedeutung hat das für uns persönlich? Ist nicht letztendlich jede Situation, in der es gefragt ist, den „Menschen zum Nutzen“ gemäß zu handeln, Grund für die Anwendung spagyrischer Prinzipien?

An einem Beispiel möchte ich Ihnen verdeutlichen, inwieweit auch heute noch Vieles ein wahrhaft spagyrischer Prozess ist:

Da wäre zunächst mal, dass uns ein Zustand, ein Thema, das uns nicht gefällt. Dafür möchten wir Lösungs­möglichkeiten und Handlungsoptionen finden. Sei es eine anstehende berufliche Veränderung, ein Umzug oder die Trennung von einer nicht mehr funktionierenden Partnerschaft.

Wir beschäftigen uns geistig mit diesem Zustand oder Thema. Oder es beschäftigt uns, wenn es uns durch den Kopf geht bzw. in uns gärt. Gärung ist ein Teil der spagyrischen Arzneimittel-Herstellung.
Indem wir ggf. mit anderen Menschen über die Situation unterhalten, bekommen wir Input von außen, evtl. auch Lösungs­vorschläge. Wir analysieren und erwägen eventuelle Vor- und Nachteile, die sich für uns aus dem einen oder anderen Weg oder sogar der Situation selbst ergeben.
Diese „geistigen“ Prozesse können zwischen Tagen und Wochen dauern.

Anschließend sortieren wir die für uns hilfreichen „guten“ Gedanken und Lösungs­möglichkeiten heraus und verwerfen die unbrauchbaren „schlechten“. Trennen des „Guten“ vom „Schlechten“ also.
Man kann schon fast destillieren dazu sagen, denn das ganze findet ja unter großem Energieeinsatz statt, und auch die Destillation ist ein Teil der spagyrischen Arzneimittel-Herstellung.

Abschließend setzen wir all die „guten“ Zutaten unserer Lösung zu einem Idealbild zusammen.

Solve et coagula – löse (das was nicht mehr dienlich ist) und konstruiere Neues bzw. füge Dinge oder Umstände wieder neu zusammen. Oder lassen Sie sie durch die Natur und den Lauf der Dinge sich neu zusammensetzen.

Übrig vom ganzen Prozess mit all seinen Stufen bleibt die Essenz.

Damit ist der für uns zum jeweiligen Zeitpunkt richtige und heilsame Lösungsweg aus unserer Situation gemeint.
Meisterliche Kompositionen brauchen jedoch Geduld - und Zeit. Zwei heutzutage besonders selten gewordene Ingredienzien… Überstürzen Sie daher nichts, wenn Sie eine gute Lösung haben möchten.

Unterstützen können Sie die „spagyrischen Prozesse Ihres Alltags“ durch die Einnahme oder durch Aufsprühen spagyrischer Arzneimittel. Deren Zusammensetzung richtet sich nach Ihrem tatsächlichen Thema, ein Patentrezept gibt es hierbei nicht. Die Arzneimittel wirken auf der körperlichen wie geistigen Ebene und bringen Ihnen Klarheit in Ihre Prozesse. Sei es dass Sie klarer in sich selbst sehen, oder kleine Helferlein von außen dazu beitragen.

Weitere Infos dazu erhalten Sie auf hier auf dieser Website. Oder am besten sprechen Sie mich dazu an.

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